Das SEINZ Wisdom Resort entspringt der Vision von einem liebenswerten und heilsamen Lebensraum. Unser Ziel und unser Weg sind, Ganzheitlichkeit hier jetzt und für die Zukunft unserer Erde und unserer Nachkommen zu verwirklichen. Bio-Qualität, ein niedriger CO₂-Fußabdruck, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind für uns keine Schlagworte, sondern gelebte Werte, die unsere alltäglichen Entscheidungen beeinflussen.
Energiesparende Prozesse und 100 % Einsatz von Ökostrom
Solaranlage mit Batteriesystem und eigenem Blockheizkraftwerk
eigener Acker & regionaler Einkauf
saisonale & biologische Produkte
baubiologische Gebäuderenovierung, inklusive Lehmwänden mit Wandheizung
smartes Heizsystem mit Strahlungswärme
Wir haben uns viele Gedanken gemacht, was das Thema Energieversorgung und Energieeffizienz betrifft – bei einem solch großen Haus in der Lage von 900 Höhenmetern ein absolutes Muss. Beim Thema Heizung sind vor allem die Übergangsphasen zwischen den Jahreszeiten eine Herausforderung. Auch benötigt ein Hotel dieser Größe für die unterschiedlichen Betriebsanlagen eine größere Menge an Strom.
Unser Stromerzeuger Lichtblick liefert uns 100 % nachhaltigen Öko-Strom durch den wir jährlich 72 Tonnen zurechenbare CO2 -Emissionen vermeiden.
Unsere Photovoltaikanlage auf dem Dach umfasst ganze 200qm und versorgt uns vor allem über den Sommer hinweg mit eigens produziertem Solarstrom. Unser Batteriespeicher sorgt für eine lückenlose Versorgung auch über die Nachtstunden oder bewölkten Tage.
In den Übergangsphasen erzeugen wir unseren Strom über ein Blockheizkraftwerk, das außerdem aus der Abwärme unser Warmwasser produziert. Dadurch werden Wärme und elektrische Energie besonders effizient erzeugt, da der eingesetzte Brennstoff sich doppelt benutzen lässt.
In den Zimmern haben wir ein ausgeklügeltes System aus wassergeführten Lehm-Wandheizungen (bis auf wenige Zimmer) und elektrischen Infrarot-Deckenpaneelen installiert. Beide Wärmeträger arbeiten mit Strahlungswärme, die durch permanente Reflektion für eine besonders gute Wärmeverteilung und ein gesundes Raumklima sorgt.
Die Wärmepaneele werden mit dem Strom aus dem Blockheizkraftwerk und der Photovoltaik betrieben. Deren Steuerung erfolgt zentral und nur auf Nachfrage, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Bitte wendet Euch zum Anschalten der Deckenpaneele an die Rezeption.
Beide Maßnahmen – Decken-Wärmepaneele und Wandheizungen sorgen dafür, dass wir unsere Gasheizung so wenig wie möglich nutzen. Solltet Ihr Euch darüber wundern, dass unsere konventionellen Heizkörper kalt sind, dann nicht aus Sparsamkeit, sondern weil wir durch ein ausgeklügeltes, nachhaltiges System deren Einsatz auf ein notwendiges Minimum beschränken konnten.
Der Anspruch an das, was wir zubereiten, anbieten und zu uns nehmen, ist ganz einfach: Es soll biologisch erzeugt worden sein, auf allen Ebenen nähren und natürlich gut schmecken. Wir finden, dafür braucht es kein Fleisch und noch nicht einmal Milchprodukte oder Ei. Für uns bedeutet das keinen einschränkenden Verzicht, sondern achtsamen und sehr vielseitigen Genuss.
Unsere Verpflegung erreicht die höchste Zertifizierungsstufe der Öko-Kontrollstelle, das heißt, wir verwenden 90 – 100 % Bio-Lebensmittel in unserer Küche. Hier geht es zu unserem Zertifikat.
Zugekauftes Obst und Gemüse beziehen wir sogar in Demeter-Qualität vom Grasserhof.
Unsere veganPlus Küche heißt: grundsätzlich kochen wir vegan und jeder kann individuell auf Wunsch sein Essen vegetarisch ergänzen. Zum Frühstück bieten wir beispielsweise selbstgemachte Aufstriche auf Pflanzenbasis, scrambled Tofu und eine große Müslibar an, aber eben auch verschiedene Käsesorten und Rührei. An der Salatbar und am warmen Buffet sind alle Speisen entsprechend gekennzeichnet, um es unseren Gästen zu erleichtern, sich zurechtzufinden.
In unserem bio-zertifizierten Betrieb bauen wir auf 350 qm Fläche inkl. Foliengewächshaus die unterschiedlichsten Gemüsesorten für unsere Küche an. Auf einer Höhe von 900 Metern Gemüsebau zu betreiben, bringt seine ganz eigenen Herausforderungen mit sich und lässt uns nur ein Zeitfenster von 5 Monaten Vegetationsperiode für den Anbau weswegen wir uns vor allem auf heimische, alte Sorten konzentrieren wie bspw. Postelein, Kohlrabi und Grünkohl.
Bei uns auf dem Acker wird alles noch in Handarbeit gemacht und wir orientieren uns maßgeblich an den Prinzipien der Permakultur. Unsere Böden und deren Gesundheit bedeuten uns viel und so verzichten wir auf die maschinelle Bearbeitung und sorgen für Nährstoffe, indem wir im Sommer und Herbst Pferdemist auf unserem Acker ausbringen und ihn ganzjährig mit Humus aufbereiten. Unser Saatgut gewinnen wir teils selbst oder kaufen Demeter-zertifiziertes im Fachhandel ein. Auch ein großer Teil unserer Jungpflanzen wird in unserem Gewächshaus vorgezogen und ist somit schon früh an die klimatischen Bedingungen (Licht, Temperatur) angepasst. Die zarten Pflänzchen setzen wir dann in Mischkultur auf unseren Acker und bewässern bzw. gießen diese mit unserem eigenen Quellwasser. Aber nicht nur Gemüse wird bei uns angebaut, sondern auch Gründüngung, die wir in den Boden einarbeiten, und Blühstreifen für die Insektenvielfalt.
Frisch geerntet und nur wenige hundert Meter “Transportweg” entfernt können wir tolles Gemüse mit einem Vielfachen an Nährstoffen für unsere Gäste verarbeiten. Alles im Einklang und mit großem Respekt vor der Natur und ihrer Vielfalt.
Unser Haus ist 150 Jahre alt und wurde von uns komplett sanft und baubiologisch renoviert, mit Naturmaterialien, Lehm und Vollholz. Bei der Gestaltung der Räume und Prozesse haben wir großen Wert gelegt auf nachhaltige Materialien und Ressourcenschonung.
Bei der Gestaltung der Zimmer haben wir auf die Verwendung von nachhaltigen Materialien wie Baumwolle, Leinen und Holz Wert gelegt. Auch der Verzicht auf WLAN, Minibar, Wasserkocher und TV ist eine bewusste Entscheidung und ein Beitrag zur Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung.
Die Zimmer werden in der Übergangszeit mit Infrarot-Deckenpaneelen beheizt – für ein gutes Raumklima und einen besseren CO₂-Abdruck. Deren Steuerung erfolgt zentral und nur auf Nachfrage, um unnötigen Stromverbrauch zu vermeiden. Bitte wendet Euch zum Anschalten der Deckenpaneele an die Rezeption und beachtet, sie sind nur in den Zimmern installiert, weswegen ihr für ein warmes Badezimmer die Tür dazu offen lassen solltet.
Gerne könnt Ihr Euch zudem an unseren Duschzeiten morgens von 6 Uhr – 10 Uhr und abends von 16 Uhr – 22 Uhr orientieren. Dadurch verringern wir den Energieaufwand bei der Verteilung des Heißwassers auf einzelne Räume.
Einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit könnt Ihr auch beim Thema Handtuchwechsel leisten. Diesen auf ein notwendiges Minimum zu begrenzen, ist uns aufgrund der ressourcenaufwendigen Wäsche inkl. Transportwege ein echtes Anliegen. Bitte benutzt Eure Handtücher also so lange wie möglich – auf Nachfrage erhaltet Ihr natürlich gerne frische Handtücher von uns (bei Seminaren gegen Aufpreis).
Unser Wellnessbereich und die Saunen sind auf Wunsch verfügbar, um unnötige Ressourcenverschwendung zu vermeiden, denn sie sind ein richtiger Stromfresser bei Nichtbenutzung. Natürlich schalten wir Euch diese gerne an, sagt dazu bitte rechtzeitig an der Rezeption für welchen Tag/Uhrzeit ihr den Saunabereich nutzen möchtet. Aus denselben Gründen wie beim Handtuchwechsel im Zimmer haben wir die Benutzung der Saunahandtücher auf eines pro Tag begrenzt.
Die urige Holzsauna im Außenbereich wird mit einem Holzofen befeuert und ist für einen kurzen Saunagang sehr viel nachhaltiger als die Innensauna. Meldet Euch dazu einfach an der Rezeption, dann heizen wir Euch den Ofen schonmal ein.